Impulsschmiede

17.12.2025 – 2 Minuten Lesezeit

Warum Förderungen 2026 kein „Opfer der Sparrhetorik“ werden – ein klarer Blick für Gründer & KMU.

Die öffentlichen Debatten rund um Budgetkonsolidierung und Sparpakete erzeugen bei vielen Unternehmer:innen Unsicherheit – insbesondere was staatliche Förderungen betrifft. Doch ein Blick auf die aktuellen Haushaltszahlen und politische Prioritäten zeigt: Förderungen für Forschung, Innovation, Digitalisierung und KMU bleiben stabil und werden in manchen Bereichen sogar aufgestockt bzw. wieder aktiviert, während Sparmaßnahmen in anderen Sektoren stattfinden. Dieser Beitrag ordnet die Fakten ein und zeigt, was Unternehmer:innen wirklich zu erwarten haben.

Medien berichten oft über Sparpakete und Budgetkonsolidierung – doch was heißt das für Förderprogramme?

Sparpolitik existiert – aber sie trifft nicht die wirtschaftsnahen Förderbereiche.

In den öffentlichen Haushaltsberichten für 2025/2026 ist eine Budgetsanierung erkennbar, bei der Nettoausgaben gesenkt werden sollen, um ein strukturelles Defizit abzubauen. Das gesamtstaatliche Defizit soll von rund 5,8 % auf etwa 4,2 % des BIP sinken, und Haushaltsziele sollen mittelfristig stabilisiert werden.

Was dabei oft untergeht: Sparmaßnahmen betreffen vor allem bestimmte Umwelt- und Klimabereiche, etwa Förderkürzungen im KLI.EN-Bereich oder bei E-Mobilität.
Dagegen sind wissenschaftliche, innovations- und wirtschaftspolitische Prioritäten weiterhin im Haushalt verankert, und dort wird nicht pauschal gekürzt – sondern umgeschichtet.

Österreich geht auch in Zukunft nicht von staatlicher Förderung für Zukunftsthemen weg.

Förderung von Forschung, Technologie & Innovation bleibt ein Schwerpunkt.

Laut dem Austrian Research and Technology Report 2025 setzt Österreich auf eine langfristige Forschungs-, Technologie- und Innovationsstrategie (RTI Strategy 2030), die u. a. durch mehrjährige Paktperioden abgesichert ist.


Dies bedeutet: Forschungsförderung bleibt strukturell wichtig – was auch durch die fortlaufende Finanzierung zentraler Forschungsinstitutionen bestätigt wird.

Zudem ist in Österreich die Forschungsintensität mit über 3 % des BIP eine der höchsten in der EU, und der Anteil der staatlich geförderten F&E-Ausgaben wächst.
Das zeigt: Österreich investiert langfristig in Innovation, nicht nur kurzfristig.

Auch wenn nicht jedes Programm für alle relevant ist – breite Förderlandschaft bleibt bestehen.

Förderprogramme sind vielfältig und adressieren wichtige Zukunftsfelder.

Neben klassischen F&E-Programmen gibt es breite Förderlandschaften, z. B. bei der FFG, die Projekte für Unternehmen und Forschungseinrichtungen unterstützt.
Zudem werden projektbezogene Calls bis 2026 bereits ausgeschrieben, z. B. für industrienahe Dissertationen bzw. Kooperationen zwischen Forschung und Unternehmen.

Auf regionaler Ebene bleiben nationale Förderinitiativen bestehen – z. B. Innovations- und Entwicklungsträger, die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) finanzielle Unterstützung für Entwicklung, Technologien und Markteintritt bieten.

Gute Planung trifft auf stabile Rahmenbedingungen.

Was das für Gründer & KMU bedeutet.

Klar ist: Bürokratie, Förderdschungel und politische Diskussionen verunsichern, doch für Unternehmer:innen gilt:

  • Einmal eingereichte Programme lösen sich nicht in Luft auf.

  • Viele Förderformen laufen weiter oder kehren mit neuem Budget zurück.

  • Innovation, Digitalisierung und Forschung bleiben ausdrücklich politisch gewünscht

Die Anforderungen bleiben hoch: förderfähige Konzepte, belastbare Unterlagen und frühzeitige Planung bestimmen die Chancen auf Zusagen. Das bedeutet: Wer vorbereitet ist, nutzt Chancen, statt sie zu verpassen.

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